Jean-Xavier Lefèvre (1763 - 1829)
Trio 2
2 Sätze: Allegro Maestoso, Rondo Andante Polonaise
Besetzung: 2 Klarinetten und Fagott/Bassetthorn
Arr. Bernhard Kösling
Lieferumfang: Partitur und 3 Einzelstimmen
Preis: € 10,00 inkl. MwSt
Die Noten sind nur als PDF-Datei erhältlich.
Das könnte Sie auch interessieren:
Lefevre, Trio 1
Lefevre, Trio 3
Lefevre, Trio 4
Lefevre, Trio 5
Lefevre, Trio 6
Anfrage und Kontakt
E-Mail: anfrage@bernhard-koesling.de
Telefon: +49 (0)441 8 85 09 23
6 Trios für 2 Klarinetten und Fagott (Bassetthorn)
Jean-Xavier Lefèvre, geboren am 6. 3. 1763 in Lausanne, ging bereits im Alte von 14 Jahren nach Paris um bei dem zurzeit berühmtesten Klarinettisten Unterricht zu nehmen: Michel Yost. 1778 kam er zum Musikkorps der Nationalgarde, 1783 wird er erstmals als Solist erwähnt. Von 1791 bis 1817 spielte er im Orchester der Pariser Oper, ab 1798 an der Position des Soloklarinettisten. Als 1795 das „Conservatoire National de Musique“ gegründet wurde, war es natürlich Lefèvre, der zum Professor berufen und gleichzeitig beauftragt wurde, ein umfassendes Schulwerk für Klarinette zu schreiben. Am 9. 11. 1829 starb er in der Nähe von Paris. Er unterrichtete an jenem neu gegründeten Konservatorium in Paris bis 1824 und schrieb unzählige Kammermusikwerke, Konzertante Symphonien und preisgekrönte Solokonzerte. Er ergänzte die zu Beginn seiner Laufbahn allgemein übliche 5-klappige Klarinette mit einer neuen cis’/gis’’- Klappe. Auf diesem Instrument spielte er zeitlebens, obwohl er von dem instrumentalen Fortschritt auch in Frankreich eigentlich überrollt wurde, allen voran sei hier der übrigens nicht verwandte François Lefèvre genannt, aber auch Iwan Müllers Weiterentwicklungen hat er nicht übernommen. Daneben schrieb er auch zahlreiche Werke für Blasorchester, die ganz unter dem Zeichen der französischen Revolution stehen, wie die Abkehr vom höfischen Dünkel und die Möglichkeit für jedermann ein Instrument zu erlernen, damals ein neuer Gedanke.
In den 6 Trios wird das Fagott in den allermeisten Fällen nur bis zum gegriffenen tiefen F verwendet. Das entspricht dem tiefen C auf dem Bassetthorn, so ist es eine gute Alternative zum Fagott.