Wolfgang Amadeus Mozart
Don Giovanni, 2. Akt
Besetzung: 2 Klarinetten, 2 Bassetthörner,
1 Bassklarinette
Arr. Bernhard Kösling
Lieferumfang: Partitur, Text und Einzelstimmen
Preis: € 50,00 inkl. MwSt
Die Noten sind nur als PDF-Datei erhältlich.
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Wie kommt es, dass der „Don Giovanni“ – eigentlich „Il dissoluto punito ossia il Don Giovanni“ – untrennbar mit Prag in Verbindung gebracht wird? Schaut man auf die Entstehungsgeschichte, so sieht man ,dass der Don Juan Stoff eine beliebte Vorlage für Opern im 18. Jhd. war. Mozart machte in Zusammenarbeit mit Lorenzo da Ponte etwas ganz neues aus der alten Geschichte. Innerhalb weniger Monate schrieb er größtenteils in der Prager Villa Bertramka bei seinen Freunden Franz-Xaver und Josepha Dussek eine Oper, die harmonisch und formal jede bis dahin bekannte Grenze weit überschreitet. Dadurch kann man „Don Giovanni“ eigentlich nicht mehr als klassische Oper bezeichnen, sondern stilistisch ragt er bereits deutlich in die Romantik. Diese geht so weit,dass er in der berühmten Ballszene drei verschiedene Musiken gleichzeitig spielen läßt, drei ironische Zitate damals bekannter Komponisten ( G.Sarti, V. Soler, Mozarts „Figaro“ ).
Harmoniemusiken gibt es vom Don Giovanni in verschiedensten Besetzungen und aus verschiedenen Epochen. Diese reine Klarinettenfassung hat sich aus dem großen Erfolg der „Zauberflöte“, die im Jahr 2016 bei den Prager Klarinettentagen gespielt wurde, ergeben. Die Verwendung verschiederer Instrumente der Klarinettenfamilie erreicht eine überraschend große Klangvielfalt, in Verbindung mit kleinen Texten – teils erklärend,teils pointierend – wird daraus eine schlanke griffige Opernstunde.
Opernarrangements
Die hier vorgestellten Opernarrangements bieten eine gute Gelegenheit, große Opern auf die kleinen Bühnen zu holen. Gekürzt und mit einem neuen, teils augenzwinkernden Text verschaffen sie spielenden und zuhörenden Klarinettenfans einen kurzweiligen Abend. Die Dauern gehen von 65 bis 80 Minuten, je nach dem, ob der Text abgelesen oder von einem Schauspieler gelebt wird. Die beiden Mozart Opern haben durch die 5er Besetzung ein kompaktes, dichtes Klangbild, Webers „Freischütz“ geht mit der 6er Besetzung und der Vielzahl an Wechselinstrumenten (jede Spielposition hat 2-5 Instrumente zu bedienen) klanglich darüber weit hinaus. ¡Carmen“ bietet neben den zu erwartenden bekannten Hits der Opernliteraur eine überaschende neue Geschichte. „Prometheus 4.0“ schlägt einen ganz anderen Weg ein, hier wird die weitgehend unbekannte aber geniale Musik Beethovens ganz in dessen Sinne mit den Grundprinzipien der Aufklärung verbunden, aber auch hier natürlich locker unterhaltend…